Der Gedanke, sich so oft wie möglich an Gott zu wenden, faszinierte mich. Nur das Gebet: „Jesus Christus erbarme dich meiner“ gefiel mir nicht. So betete ich eine Zeitlang den Namen „Jesus Christus“, aber das war irgendwie zu kurz.
Über mehrere Jahre bat ich Gott, mir ein „geeignetes“ Gebet zu schenken, bis ich folgenden Traum träumte:
Ich saß in einer mit Menschen gefüllten Kirche und wollte dem Gottesdienst folgen, doch links, an meinem Ohr, flüsterte mir jemand etwas zu, um mich zu stören. Ich wurde ungehalten, mir fiel aber kein Weg ein, diese Stimme los zu werden. Plötzlich stieg der Satz: „Jesus Christus ist der Herr“ in mir hoch. Ich sah mich vom Boden abheben und stieg empor in die Luft. Ich konnte fliegen. Das war ein wunderbares Gefühl.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war mein erster Gedanke: „DAS IST ES!“ Die Bestätigung fand ich noch am selben Abend, als ich in meiner Bibel an der Stelle weiter las, wo ich am Abend zuvor aufgehört hatte. Ich befand mich im Philipper Brief und entdeckte folgendes Wort: „Darum hat ihn (Jesus, Ergänzung von mir) Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen damit alle Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt JESUS CHRISTUS IST DER HERR zur Ehre Gottes des Vaters“ Phil 2,10-11.
Es war also ein biblisches Gebet, meine Freude darüber war riesengroß.